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Das Thema Stress im Fokus.

Stress macht krank, das wissen wir alle und dennoch gelingt es oft nicht, den Stress zu reduzieren.

Unsere Gesellschaft ist sehr fordernd und wenig wertschätzend. Die meisten Menschen arbeiten sich auf irgendeiner Ebene ab.

Einerseits liegt es vielleicht an unseren Lebensumständen, die sich nicht so leicht verändern lassen, aber oft ist uns die wahre Ursache nicht bewusst.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr oft Prägungen aus der Kindheit sind, die uns auf Trab halten:

Unbewusste Glaubenssätze, wie "Ich bin nur etwas wert, wenn ich Leistung bringe", "Ich muss perfekt sein, sonst bin ich nicht genug" oder "Ich kann mich auf niemand wirklich verlassen." Dies alles führt zu dem Antrieb, ständig Leistung erbringen oder sich immer verbessern zu müssen. Nicht loslassen zu können.

Allerdings ist mein Eindruck, dass viele Menschen auch ohne negative Prägungen in Stressspiralen geraten- z.Bsp. durch Leistungs- und Konkurrenzdruck.

Zu Dauerstress können auch die Themen "Grenzen" und "Selbstwertgefühl" führen.

Hat man nie gelernt, seine Grenzen zu spüren, sie zu respektieren und zu setzen, macht man Dinge, die man eigentlich nicht tun will, überarbeitet sich, übernimmt übermässig viel Verantwortung oder ist ständig in Konflikte verwickelt- auch, weil man die Grenzen der anderen nicht gut wahrnimmt.

Manch ein Mensch traut sich auch nicht Grenzen zu setzen, um nicht den Anschluss zu verpassen, ausgeschlossen oder benachteiligt zu werden.

Selbstwertgefühl- wenn ich mich nicht von innen heraus fühle, sondern ständig von aussen bewerte - und das auch noch negativ, dann bin ich in einen endlosen Kampf verwickelt, der immer massiver werden kann.

Apropos Kampf: ständig im Konflikt mit dem JETZT zu sein, ist das Stressigste überhaupt.

Zu lernen, das, was IST, anzunehmen ist unglaublich entspannend. Es ist ja ohnehin schon da.

Vom Kopf her ist uns vieles wahrscheinlich bewusst, es fällt aber manchmal schwer, es umzusetzen. Gedankenkreisen, schlaflose Nächte, emotionale Dysbalance, Reizbarkeit oder innere Leere und viele weitere Symptome sind nur die Spitze des Eisbergs.

Wir können erforschen, was darunter liegt- mit Hilfe des Körpers. Der Körper beheimatet unser Unterbewusstsein und damit die wichtigen Puzzleteile.

Manchmal ist die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers auch durch den "Dauerstresszustand" beeinträchtigt und erst Entspannungsimpulse von aussen, die so genannte "Co-Regulation", können wieder zur Entspannung verhelfen.

Hin und wieder stecken hinter übermässiger Stressbelastung auch ADHS, hormonelles Ungleichgewicht oder es handelt sich um posttraumatischen Stress.

Ausserdem können körperliche Ursachen, wie eine Schilddrüsenüberfunktion, Eisen- und/oder B12-Mangel dahinter stecken. Hier ist es sehr hilfreich, zu differenzieren und wirklich die passende Behandlung zu finden.

 Das Ziel ist in allen Fällen eine nachhaltige Entspannung, ein Zuhause-sein-in sich selbst, Wohlbefinden und Gesundheit.

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